CO₂-Äquivalente (CO₂e) sind eine Maßeinheit zur Vereinheitlichung der Klimawirkung der unterschiedlichen Treibhausgase. Neben dem wichtigsten von Menschen verursachten Treibhausgas Kohlendioxid (CO2) gibt es weitere Treibhausgase wie beispielsweise Methan oder Lachgas.
- Standorte 〉
- Mensa Cafeteria Speiseplan 〉
- Sparen 〉
- Versicherungen 〉
- Mobilität 〉
- Ansprechpersonen 〉
- ESSEN + TRINKEN 〉
- Kontakt 〉
- WOHNEN 〉
- BAFÖG + FINANZEN 〉
- BERATUNG + BETREUUNG 〉
- SERVICE 〉
- STUDIERENDENWERK 〉
- Impressum 〉
Sie befinden sich hier: Start >
ESSEN UND TRINKEN >
CO2
CO2 und Klima-Score
CO2-Emissionen in der Campusgastronomie
Unsere Lebensmittelversorgung verursacht 1/3 aller Treibhausgasemissionen weltweit. Kein Fortschritt im Transportwesen und keine Energierevolution birgt ein solches Potential, den Klimawandel zu stoppen, wie intelligente Lebensmittelwahl.
Pro Jahr verursacht in Deutschland jeder ca. 2-2,5 Tonnen CO2 Treibhausgase allein durch die Ernährung (Schätzung des BMUV). Die CO2 Angaben auf dem Speiseplan geben eine Orientierung über die CO2-Emissionen Ihres Essens und ermöglichen damit eine informierte Entscheidung.
Seit 2009 baut Eaternity die umfassendste Umweltbilanz-Lebensmittel-Datenbank weltweit auf und hat auch unsere Gerichte analysiert. In der Berechnung berücksichtigen sie den gesamten Lebensweg des Produktes - von der Landwirtschaft bis zur Anlieferung in der Großküche (inkl. landwirtschaftlicher Vorkette, Transporte, Verarbeitung Ernährungsgewerbe (Kochen, Spülen, Verpackung), Kühlung und Tiefkühlung im Großhandel).
CO₂-Äquivalente (CO₂e) - was ist das?
Datenbasis, Werte und Grenzen
Datenbasis: mehr als 70.000 untersuchte Vergleichsessen aus der Datenbank von dem Schweizer Unternehmen Eaternity. Die Eaternity Datenbank ist derzeit die größte und umfassendste Datenbank, die CO₂e - Berechnungen für Lebensmittelprodukte weltweit durchführt. Sie umfasst Nährwerte, den Fußabdruck der Wasserknappheit (knappes Trinkwasser) und unseren Health Score zur Bewertung der gesundheitlichen Risikofaktoren des Nahrungsmittelkonsums, Tierwohl und Regenwald-Entwaldung.
Eaternity hat im Auftrag des Studierendenwerkes für jedes Produkt und jede Rezeptur des Speiseplans die Emission berechnet. Dabei berücksichtigt sie die gesamte Ökobilanz, d.h. die Umweltwirkungen von Produkten während des gesamten Lebenszyklus eines Produktes / Lebensmittels. während der Produktion, der Nutzungsphase und der Entsorgung des Produktes sowie die damit verbundenen vor- und nachgeschalteten Prozesse (z. B. Herstellung der Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe).
Das wurde nicht einbezogen:
Küchengeräte, Entsorgung von übrigem Essen
Verpackungen
Elektrizität
Investitionsgüter, z.B. Küchenequipment
Großindustrielle Herstellungsprozesse (z.B. schneiden, rühren)
Essensauslieferung
10-15% werden als pauschaler Wert der Rezeptur noch der Berechnung zugeschrieben
Grenzen der Untersuchung
Unsicherheiten in Bezug auf Beschaffung der Lebensmittel, Lieferschwierigkeiten, Ersatzbeschaffung (z.B. Tomate – Freiland oder Gewächshaus).
Die Datenbank ist nicht allumfassend:
Gewürze, exotische Früchte,verarbeitete Produkte wie Olivenöl
Lieferketten und Industrie undurchsichtig
manchmal Annahmen/Schätzungen
Beschaffung der Lebensmittel, Lieferschwierigkeiten, Ersatzbeschaffung (z.B. Tomate – Freiland oder Gewächshaus)
Hier wurden Annahmen getroffen:
Keine Bilanzierung von Investitionsgütern (z.B. Küchenequipment)
Keine Bilanzierung von Verpackungen
Elektrizität: Strommix von Deutschland
Annahme der durchschnittlichen Leistung der Küchengeräte
Großindustrielle Herstellungsprozesse wurden meist abgeschnitten
Jede zubereitete Portion wird aufgegessen, keine Entsorgung von Resten
Was macht den Unterschied?
1. Produktwahl: mehr planzlich statt tierisch
2. Saisonalität: kein Gewächshaus, nicht konserviert
3. Regionalität: keine Flugzeit, kurzer Transport
Wo geht es hin?
Das Studierendenwerksgesetz des Landes Baden-Württemberg verpflichtet die Studierendenwerke, bei ihrer Wirtschaftsführung den Grundsatz der Nachhaltigkeit zu berücksichtigen. Durch die Ermittlung des CO2-Fußabdrucks der Gerichte können wir den Speiseplan auch nach Nachhaltigkeitskriterien gestalten und die Rezepturen etablierter Gerichte optimieren. Auf diese Weise können wir die Scope 3-Emissionen der Mensen auf dem Weg hin zur Klimaneutralität im Jahr 2030 steuern.
Den Kunden erleichtern wir mit der Angabe des CO2-Fußabdrucks der Gerichte eine bewusst nachhaltige Auszurichtung ihrer Lebensführung.
Hier geht es zur Seite "Nachhaltigkeit" des Studierendenwerkes.
Mit Mythen aufräumen: Eaternity deckt fünf populäre Mythen zu Klima und Ernährung auf
Mensa-News und Speiseplan des Sommersemesters 2023 mit CO2-Angaben finden Sie in Kürze hier
CO2 pro Portion
Durch die Wahl dieser Gerichte wir die CO2-Bilanz deutlich verbessert, d.h. diese Gerichte sind klimafreundlich. Der CO2-Wert dieser Gerichte liegt mindestens 50% unter dem Durchschnitt aller vergleichbaren Gerichte.
CO2 pro Portion
Die Wahl dieser Gerichte verbessert leicht die CO2-Bilanz. Der CO2-Wert dieser Gerichte liegt unter dem Durchschnitt aller vergleichbaren Gerichte.
CO2 pro Portion
Die Wahl dieser Gerichte verschlechtert die CO2-Bilanz. Der CO2-Wert dieser Gerichte liegt über dem Durchschnitt aller vergleichbaren Gerichte.
CO2 pro Portion
Die Wahl dieser Gerichte sollten Sie überdenken. Die CO2-Bilanz verschlechtert sich deutlich.
Die Berechnung der CO2-Werte erfolgt durch
